Exkurs: Laptiming mit GPS-Technologie

Messlinien, virtuelle Tore triggern die (Runden-) Zeitmessung.

 

Alle Racelogic-Systeme nutzen eine schnelle 10 oder 20-Hz-GPS-Engine. Das System ermittelt damit jede 1/10 s oder 1/20 s die relative Position.Unsere Systeme ermitteln nicht die rohe traingulierte Position bei jeder Rechenoperation, sondern errechnen über den Dopplereffekt beim Empfang der GPS-Signale eine nahezu rauschfreie (relative) Position. D.h. bei Bewegung wird eine höhere Präzision erreicht. Mit dieser Information kann die aktuelle Position mit einer Vielzahl von gespeicherten geographischen Positionsdaten verglichen werden.


So wird auch die Laptimerfunktion getriggert. Dabei wird ein Punkt für z.B. die Start/Ziel-Linie in ein virtuelles Tor umgewandelt. Eine gedachte Linie kreuzt die Fahrtrichtung in exakt 90° und wird in den internen Speicher des Racelogic GPS-Datarecordings geladen. Wird diese Linie überfahren, ensteht ein Triggerevent und dann wird z.B. die Rundenzeit aufgezeichnet.

Die Breite des virtuellen Tores lässt sich in allen Systemen individuell festlegen, so dass auch auf engen Strecken exakt gemessen werden kann.

 

Alle Systeme ermöglichen es, diese Triggerevents manuell - per Knopfdruck - festzulegen.

Professionelles Arbeiten erfordert allerdings die Übertragung dieser Linien aus unseren Strecken-Datenbanken.

Start-Ziellinien sind bei VIDEO VBOX Systemen in internen Datenbanken für automatische GPS-Erkennung abgelegt, die Analysesoftware CircuitTools erkennt diese ebenso automatisch. Für PerformanceBox und DriftBox können die Start-Ziellinien im Bereich Support heruntergeladen werden und stehen allen LEITSPEED-Kunden direkt zur Verfügung. 

 

Tipp:

Clevere Racer verwenden oftmals eigene Start-Zielliniensettings, um für sich die optimalen Analyse- und Piloten-Informationsvoraussetzungen zu schaffen.

powered by webEdition CMS